Mit dem Haushaltschaos sind die Aussichten der Apotheken auf eine Honorarerhöhung nicht besser geworden. Zum Abschluss des Protestmonats verspricht der zuständige FDP-Gesundheitsexperte Lars Lindemann zumindest Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen.
Dass die Apotheken trotz zum Teil widriger Bedingungen ihre Versorgungsziele einhalten und tagtäglich für die Patientinnen und Patienten an vorderster Versorgungsfront stehen, wissen wir Freie Demokraten zu schätzen“, so Lindemann. „Aufgabe von Politik muss es hier sein, dafür zu sorgen, dass sie ihre Arbeit im Sinne der Patienten durch mehr Flexibilisierung und Entbürokratisierung so ungestört wie möglich ausführen können.“
In Zeiten enger finanzieller Spielräume müsse man schrittweise vorgehen und stets prüfen, welche Maßnahmen dem Ziel auch tatsächlich zugutekämen. „Erste Schritte sind wir mit dem ALBVVG bereits gegangen. Derzeit erarbeitet Gesundheitsminister Lauterbach ein Bürokratieabbaupaket – hier werden wir konstruktiv kritisch begleiten und uns dafür einsetzen, dass noch bestehende unnötige Dokumentationspflichten entfallen und die Abgabeerleichterungen auch wirklich in der Praxis ankommen.“
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