Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bricht am Donnerstag zu einer Reise in die Ukraine auf. Das kündigte der SPD-Politiker bei einem von der Rheinischen Post veranstalteten Ärzte-Netzwerktreffen in Düsseldorf an.
Er werde sich dort mit dem ukrainischen Gesundheitsminister Wiktor Ljaschko treffen. Ihm gehe es unter anderem darum, wie verletzte Menschen besser versorgt werden könnten. Er wolle herausfinden, wie Menschen, die im Krieg Beine oder Arme verloren hätten, besser mit Prothesen ausgestattet werden könnten, sagte Lauterbach. Besonders gehe es auch um verletzte Kinder.
Lauterbach nannte den russischen Krieg gegen die Ukraine einen „barbarischen, vernichtenden und ungerechten Angriffskrieg“. Er
betonte: „Das ist ohne Zivilisation und muss verurteilt werden in jeder Form.“
Aus dem Bundeskabinett hatten zuvor Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) jeweils Kiew besucht. Kulturstaatsministerin Claudia Roth war vor kurzem in Odessa. Auch Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) sowie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) waren bereits in Kiew.
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