Kopfpauschale

Lauterbach: Plumpe Umverteilung APOTHEKE ADHOC, 16.03.2010 10:24 Uhr

Berlin - 

Der Plan zur Einführung einer Kopfpauschale in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Höhe von 29 Euro stößt bei der Opposition auf Kritik: Nach Ansicht von Professor Dr. Karl Lauterbach, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, handelt es sich bei dem Plan um eine plumpe Umverteilung zu Lasten der Geringverdiener.

GKV-Mitglieder mit einem Einkommen von weniger als 3200 Euro würden durch die Kopfpauschale mehr belastet, so Lauterbach. Das beträfe nahezu alle Rentner sowie Millionen von Arbeitnehmern. Besserverdiener werden laut Lauterbach dagegen entlastet, auch wenn die Beitragsbemessungsgrenze angehoben werden würde.