Pläne für den Herbst

Lauterbach drückt bei Schutzmaßnahmen aufs Tempo

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Berlin -

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) setzt auf schnelle Verhandlungen in der Bundesregierung für ausreichende Corona-Schutzmaßnahmen für den Herbst. Die Verhandlungen zwischen ihm und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hätten begonnen, sagte Lauterbach nach der Entgegennahme eines Berichts über die Evaluierung der bisherigen Corona-Auflagen.

„Wir arbeiten konstruktiv und sehr schnell in Vertraulichkeit, und wir müssen für den Herbst gut vorbereitet sein“, so Lauterbach. Die Bürgerinnen und Bürger erwarteten zu Recht, dass dann das komplette Instrumentarium zur Hand sei, um mit einer Herbstwelle umgehen zu können, „die ich als eine schwere Herbstwelle erwarte“. Das Sachverständigengutachten bringe eine wichtige, wenn auch nicht die alleinige Perspektive.

Lauterbach sagte, der endemische Zustand sei noch nicht erreicht, also ein Zustand, in der das Virus dauerhaft vorhanden sei. In Deutschland gebe es derzeit eine „richtige Sommerwelle“. „Die Sommerwelle wird sich wahrscheinlich nicht von selbst beenden», so Lauterbach.

Die Sachverständigen hatten ihr lange erwartetes Gutachten vorgestellt. Demnach können Schutzmaßnahmen wie das Maskentragen auch weiter gegen das Coronavirus hilfreich sein. Hinter vielen anderen bekannten Auflagen setzt der Sachverständigenausschuss große Fragezeichen, mangels ausreichender Daten seien keine sicheren Bewertungen möglich.

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