Inhaberin hofft auf Resultate

Lauterbach-Bockmist: „Er sollte es den Patienten erklären“

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Silke Joswig und ihr Team
„Mit uns darf man es nicht auf die Spitze treiben“, findet Silke Joswig (3.v.r.). Sie ist zusammen mit ihrem Team auf der Demo.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

Um dem vorerst letzten Apotheken-Protesttag ordentlich Nachdruck zu verleihen, treffen sich heute etliche Teams der Regieon „Ost“ zur Kundgebung auf dem Dresdner Theatherplatz. „Man denkt immer noch den Apotheken geht es zu gut, wir müssen zeigen, dass man es mit uns nicht auf die Spitze treiben darf“, so Silke Joswig, Inhaberin der Geschwister Zeitz-Apotheken in Hoyerswerda.

Der Apothekerin ist es ein besonders dringendes Anliegen zum Protesttag zu zeigen, dass es „so nicht weitergeht“. Die Politik spare die Apotheken kaputt: „Wir haben Personalprobleme, wir haben Probleme mit der Belieferung von Arzneimitteln und uns steht das Wasser bis zum Hals“, so die Inhaberin. Prekär, denn: „Man glaubt es ja immer nicht und denkt immer noch, den Apotheken geht es zu gut“, so ihr Fazit. Deswegen will sie in Begleitung ihres Teams deutlich zeigen, dass „man es nicht so auf die Spitze treiben darf.“

Wäre Lauterbach zur Schlusskundgebung gekommen, hätte Joswig ein eindeutiges Statement für ihn: „Er könnte gerne in die Apotheke kommen. Den Kunden kann er mal begreiflich machen, was er für einen Bockmist verzapft hat“, so Joswig. Die Hoffnung, dass der Protest etwas bringe möge, ist auf jeden Fall da: „Ich denke weniger, dass schon in der nächsten Woche unsere Honorare steigen werden, aber wir wollen einfach ein Statement setzen für den Beruf und für alle Berufsgruppen, die es in der Apotheke gibt“, so die Apothekerin. „Es ist ein zukunftsträchtiger Beruf – hoffentlich!“

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