Der CDU-Politiker Peter Müller ist zum dritten Mal seit 1999 zum Ministerpräsidenten des Saarlandes gewählt worden. Bei der Abstimmung im saarländischen Landtag erhielt Müller 27 von 51 Stimmen. Das Ergebnis spiegelt die Mehrheit der Jamaika-Koalition wider. Es gab 23 Gegenstimmen. Damit ist gut zweieinhalb Monate nach der Saar-Wahl die erste schwarz-gelb-grüne Landesregierung in Deutschland perfekt.
Im Saarland war am 30. August ein neuer Landtag gewählt worden. Dabei hatte die seit 1999 alleinregierende CDU 13 Punkte und ihre absolute Mehrheit verloren. Neben einer Koalition aus CDU und SPD wäre auch ein rot-rot-grünes Bündnis möglich gewesen. Die Grünen hatten sich im Oktober mit großer Mehrheit aber für eine Koalition mit CDU und FDP und gegen ein Linksbündnis entschieden.
Im Anschluss an die Wahl sollen die Minister des neuen Kabinetts vereidigt werden und bereits am Mittag zur ersten Sitzung in der Staatskanzlei zusammenkommen.
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