Landärztmangel

Rheinland-Pfalz: CDU für Förderung von Medizinstudenten

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Um den Ärztemangel auf dem Land zu lindern, fordert die CDU-Landtagsopposition in Rheinland-Pfalz von der Ampel-Regierung eine stärkere Förderung von Medizinstudenten. „Die Situation ist dramatisch“, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Martin Brandl. Deshalb sei ein Stipendienprogramm für Medizinstudenten notwendig, wenn diese sich als Hausarzt verpflichteten. Die CDU schlägt auch einen Modellstudiengang vor, in dem Studenten bei einem Landarzt mitarbeiten. Ihre Forderungen will die Fraktion in der Landtagssitzung in der kommenden Woche anbringen.

Schon jetzt fehlen mancherorts Hausärzte auf dem Land. Eine Unterversorgung gibt es vor allem in Diez, Prüm in der Eifel, Grünstadt in der Pfalz, Westerburg und Hachenburg im Westerwald. Auch in Bitburg in der Eifel, Zweibrücken in der Pfalz und Wittlich ist die Lage angespannt. Das geht aus Zahlen der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz hervor, die das Gesundheitsministerium auf eine Anfrage der CDU-Fraktion hin nennt.

Das Ministerium versucht bereits, unter anderem mit Förderprogrammen für Praxen und Medizinstudenten gegenzusteuern. Allerdings finden sich auch Bereiche mit aktueller statistischer Überversorgung: vor allem in Dahn in der Südwestpfalz, St. Goarshausen und Bingen.

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