Wahltarife

Kritik an der AOK Alexander Müller, 23.07.2007 13:02 Uhr

Berlin - 

Die Deutschen Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) kritisiert das Vorgehen der AOK bei der Bewerbung ihrer Wahltarife. Nach Informationen der DGVP will die AOK jährlich acht Millionen Euro dafür ausgeben. Dies entspricht einem Beitrag von 0,33 Euro pro Versichertem und Jahr.

DGVP-Präsident Wolfram-Arnim Candidus findet, dass die AOK eine ganz erhebliche Summe an Versicherungsbeiträgen für etwas ausgebe, das letztlich der Kasse selbst zu Gute komme. Denn die Wahltarife seien auf der Grundlage entwickelt worden, Kosten für die Versorgung der Patienten zu sparen, meint Candidus. Da die AOK seiner Anfrage nach einer Aufschlüsselung der Kosten nicht nachgekommen sei, vermutet Candidus, dass sich weitere Verwaltungs- und Personalkosten hinter der Werbeaktion verstecken.