Krankenkassen

Krisen-BKK findet Fusionspartner APOTHEKE ADHOC, 21.09.2011 15:19 Uhr

Berlin - 

Die angeschlagene Krankenkasse BKK Heilberufe soll mit der BKK vor Ort fusionieren. Zu diesem Entschluss ist die Gemeinschaft der Betriebskrankenkassen (BKKen) gekommen. Mehrere BKKen hatten sich als Fusionspartner beworben. Schon jetzt steht fest, dass die BKK Heilberufe schrumpfen wird: 95 von 204 Mitarbeitern wurde inzwischen die Kündigung geschickt.

In der vergangenen Woche hatte der BKK-Bundesverband über die Zukunft der BKK Heilberufe beraten. Laut Mitteilung lagen dem Verband Bewerbungen der Ludwigshafener pronova BKK, der Bochumer BKK vor Ort und der Düsseldorfer BKK Essanelle vor. Nach einer Auswertung der Fusionskonzepte durch den GKV-Spitzenverband hatte sich die BKK-Gemeinschaft beschlossen, die BKK Heilberufe mit der BKK vor Ort zu fusionieren.

Ob ein Zusammenschluss der beiden Kassen glückt, hängt nun von den anderen BKKen ab: Als Fusionsbeihilfe wurden der BKK vor Ort nämlich 54 Millionen Euro zugesagt. Weil sich die einzelnen BKKen die Finanzspritze untereinander aufteilen müssen, ist nun deren Zustimmung erforderlich.