Krankenversicherung

Weniger Beschwerden über PKVen

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Berlin -

Die Zahl der Beschwerden von Privatversicherten über ihre Krankenversicherung oder über Vermittler von Versicherungspolicen ist leicht gesunken. Beim Ombudsmann der privaten Krankenversicherung (PKV) gingen im vergangenen Jahr 5984 entsprechende Anfragen ein. Das waren 6 Prozent weniger als 2012.

Knapp drei von vier Beschwerden waren zulässig. Mit 79 Prozent entfiel der Großteil der Anfragen auf die Vollversicherung. Zusatzversicherungen betrafen 14 Prozent. In mehr als jedem fünften Streitfall ging es um unterschiedliche Ansichten darüber, ob eine Behandlung, ein Arzneimittel oder ein medizinisches Hilfsmittel medizinisch notwendig ist.

„Die Anzahl der Beschwerden zu diesem Themenkomplex ist gestiegen, wodurch deutlich wird, dass die Versicherer aufgrund des Kostendrucks im Gesundheitswesen zunehmend kritischer prüfen und immer häufiger über die Frage diskutiert werden muss“, heißt es in dem Tätigkeitsbericht des inzwischen ausgeschiedenen PKV-Ombudsmanns Helmut Müller. Das Amt hat der ehemailge FDP-Bundestagsabgeordnete Heinz Lanfermann übernommen.

Die Stelle des Ombudsmanns war vor mehr als zehn Jahren eingerichtet worden, um die ehemals einzige Beschwerdestelle bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zu entlasten. Die Zahl der Beschwerden insgesamt ist seither nahezu konstant. Es beschweren sich nach Angaben aus der Branche weniger als 3 von 10 000 Versicherten. Insgesamt zeige sich hohe Zufriedenheit der Versicherten, so Müller.

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