Krankenversicherung

DKV-Beiträge steigen ab April

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Berlin -

Tausende Privatversicherte der DKV müssen ab April tiefer in die Tasche greifen. Die Beitragssätze werden teilweise bis zu 130 Euro im Monat erhöht. Als Hauptgrund für die Preissteigerungen wird der Anstieg an erbrachten Gesundheitsleistungen angegeben.

Wie der Berliner „Tagesspiegel“ berichtet, steigen bei dem zweitgrößten privaten Krankenversicherer die Tarife pro Monat um bis zu 130 Euro. Über alle Tarife erhöhten sich die Beiträge um 7,8 Prozent, sagte eine DKV-Sprecherin dem Blatt.

Betroffen seien knapp 60 Prozent der rund 880.000 Vollversicherten. Man habe die Steigerungen auf 129,90 Euro im Monat beschränkt, für über 65-Jährige auf 79,90 Euro, sagte die Sprecherin. Um einen noch größeren Beitragssprung zu vermeiden, habe man 439 Millionen Euro aus Rückstellungen eingesetzt.

Der SPD-Gesundheitsexperte Professor Dr. Karl Lauterbach wertete die Erhöhung als Beleg dafür, dass es für die private Krankenversicherungen ans „Eingemachte“ gehe. Das Neugeschäft breche ein, die Niedrigzinsphase schmälere zunehmend auch die langfristigen Geldanlagen der Versicherer, sagte er dem Tagesspiegel. Von diesen Problemen seien alle Anbieter betroffen.

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