Der angekündigte Stellenabbau bei der Barmer GEK soll ohne Kündigungen ablaufen. Die Kasse habe sich mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf einen umfassenden Tarifvertrag geeinigt, betriebsbedingte Kündigungen seien ausgeschlossen, teilte Verdi mit.

Zwar sei eine Reduzierung der 800 Geschäftsstellen auf die Hälfte geplant, so ein Sprecher der Barmer. „Es ist aber sichergestellt, dass jeder Beschäftigte ein gutes, zumutbares Arbeitsangebot erhält.“ Etwa sollen in den verbleibenden 400 Geschäftsstellen deutlich mehr Kundenberater arbeiten, zudem plane die Kasse 40 neue Fachzentren, etwa für Rehabilitation, Krankenhaus oder Pflege.

Die mitgliederstärkste Krankenkasse hatte im Februar die Streichung von 3500 Stellen und die Halbierung der Zahl ihrer Niederlassungen in Deutschland angekündigt. Derzeit hat die Barmer etwa 15.000 Beschäftigte.