Krankenkassen

DAK und BKK Beiersdorf wollen fusionieren

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Berlin -

Die DAK Gesundheit und die BKK Beiersdorf planen für die zweite Jahreshälfte 2016 den Zusammenschluss. Für die DAK wäre dies nicht der erste Zusammenschluss mit einer Betriebskrankenkasse. Die Verhandlungen laufen noch.

Die BKK Beiersdorf gehört mit 104.000 Versicherten zu den kleineren Krankenkassen. Mit einem Beitragssatz von 16,1 Prozent zählt sie wie die DAK zu den besonders teuren Kassen. DAK und BKK Beiersdorf hatte ihren Zusatzbeitrag zu Jahresbeginn auf 1,5 Prozent anheben müssen. Die BKK Beiersdorf verspricht sich vom Zusammenschluss Kostensenkungen vor allem bei den Verwaltungsausgaben.

Die Verwaltungsräte beider Kassen wollen noch im März den Zusammenschluss beschließen. Derzeit laufen noch letzte Gespräche. Zuvor hatte sich die DAK bereits mit der BKK Axel Springer und der BKK Shell zusammengeschlossen. Die DAK Gesundheit steht wegen des hohen Zusatzbeitrags unter erheblichem Kostendruck.

Ende April will die DAK Zahlen vorlegen, wie sich die Erhöhung des Zusatzbeitrags auf die Mitgliederzahl auswirkt. Jede Kasse ist gesetzlich verpflichtet, bei einer Beitragserhöhung die Mitglieder per Brief darüber zu informieren und auf das damit verbundene Sonderkündigungsrecht für einen Kassenwechsel hinzuweisen. Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) soll Mitte des Jahres der CDU-Sozialpolitiker Andreas Storm auf den stellvertretenden DAK-Vorsitzenden Claus Moldenhauer folgen und dann Ende Dezember Professor Dr. Herbert Rebscher als Vorsitzender der DAK ablösen.

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