Rabattverträge

Pantoprazol: AOK sucht noch

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Berlin -

Die AOK hat in ihrer bislang größten Ausschreibung zu Rabattverträgen die Zuschläge erteilt: Die Ausschreibung umfasst 116 Wirkstoffe und Kombinationen und schließt an bestehende Verträge an: Die zwölfte Tranche entspricht in weiten Teilen der siebten, und diese wiederum der vierten Runde. Die Verträge sollen im April beginnen und zwei Jahre laufen.

Insgesamt wurden 25 Wirkstoffe an jeweils bis zu drei Hersteller vergeben, darunter Amoxicillin (1A Pharma, Aliud, Heumann), Clindamycin (Aristo, CNP, 1A) und Doxycyclin (Hexal, Aliud, Stada).

Die übrigen Lose wurden in jedem Gebiet an einen Hersteller vergeben: Aledronsäure (Basics), Amitriptylin (Hexal), Fluconazol (Ranbaxy), Lansoprazol (Pensa), Lorazepam (Pfizer) und Metamizol-Natrium (Winthrop/Sanofi).

Pantoprazol war zwar ausgeschrieben, konnte aber bislang nicht vergeben werden: Die Angebotsbewertung sei noch nicht „abschließend abgeschlossen“, so die AOK. Dasselbe gilt für die ausgeschriebenen Fentanyl-Pflaster. Für fünf Wirkstoffe – Cefixim, Estriol, Fusidinsäure als Salbe und Creme, Hydrocortison und Urapidil – war laut AOK kein Angebot eingegangen.

Wie in den vergangenen Ausschreibungen hat die AOK das Bundesgebiet aus vergaberechtlichen Gründen in acht Gebietslose aufgeteilt. Allerdings hat auch bei dieser Ausschreibung meistens ein Hersteller den Zuschlag für alle Gebietslose erhalten.

Die AOK hat nach eigenen Angaben insgesamt 230 generische Wirkstoffe und Kombinationen mit einem Umsatzvolumen von 3,8 Milliarden Euro unter Vertrag.

2013 wollte die Kasse mit den Rabattverträgen mehr als eine Milliarde Euro sparen. Bislang hatte die AOK in der siebten Tranche für 93 Wirkstoffe Rabattpartner. Mit dieser Runde werden es wieder mehr.

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