Krankenhausfinanzierung

Kliniken wollen Geld vom Bund

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Berlin -

Angesichts massiver Finanzprobleme hunderter Krankenhäuser in Deutschland wollen die Kliniken den Bund bei der Finanzierung mehr in die Pflicht nehmen. Unmittelbar vor einem Bund-Länder-Treffen der Gesundheitsminister forderte die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), die Investitionsfinanzierung der Krankenhäuser auf eine neue Grundlage zu stellen.

Bund und Länder sollten die Finanzierung der Investitionen zu einer gemeinsamen Aufgabe machen. Hintergrund ist, dass den Kliniken Milliarden in dem Bereich fehlen. Seit langem wirft die DKG den Bundesländern vor, ihrer Aufgabe, in Gebäude und Geräte zu investieren, nur unzureichend nachzukommen. Statt der nötigen 6 Milliarden Euro pro Jahr würden nur 2,7 Milliarden fließen.

Für die Bezahlung der Klinikbehandlungen kommen die Krankenkassen auf. Die Klinikfinanzierung ist eines von mehreren Themen der Gesundheitsminister. Das Treffen gilt als Schritt hin zu einer angepeilten Krankenhausreform. Doch handelt es sich dabei um ein schwieriges Projekt. Seit Jahren scheitern Reformbemühungen daran, dass sich die Länder nicht in die Klinikplanung hereinreden lassen wollen.

Die Minister von Bund und Ländern wollen sich zudem mit der ambulanten Versorgung sowie der Pflegeausbildung befassen. Nach dem Treffen werden Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD), der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer (Vorsitzender der Arbeits- und Sozialministerkonferenz, SPD) sowie Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales und Integration (CDU), über die Inhalte informieren.

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