G-BA

Hecken: Klinik-Qualität unverändert hoch

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Berlin -

Die Krankenhäuser in Deutschland arbeiten seit Jahren auf einem gleichbleibend hohen Qualitätsniveau. Zu diesem Ergebnis kommt der Qualitätsreport 2013 des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), der in einigen Details vorgestellt wurde. Der Report selbst wird erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Probleme seien etwa bei der Geburtshilfe oder bei Brustoperationen festgestellt worden, sagte das Ausschussmitglied Dr. Regina Klakow-Franck. Bei Frühgeburten im Krankenhaus seien häufig keine Kinderärzte dabei, bei Brustkrebs werde zu häufig zu früh operiert. Mit auffälligen Krankenhäusern würden konkrete Zielvereinbarungen zur Behebung qualitativer Mängel getroffen.

Insgesamt sei die Qualitätssicherung in deutschen Krankenhäusern weltweit einzigartig, sagte der G-BA-Vorsitzende Josef Hecken. Der Report erscheint bereits seit zwölf Jahren. Insgesamt wurden im Erfassungsjahr in 1557 Krankenhäusern mehr als 3,2 Millionen Datensätze zu 434 Qualitätsindikatoren aus 30 Leistungsbereichen erhoben.

40 Qualitätsindikatoren, rund 10 Prozent, zeigten Verbesserungen, 17 Qualitätsindikatoren, rund 4 Prozent, Verschlechterungen. Bei 86 Prozent wurden keine Veränderungen festgestellt. Erstellt wird der Qualitätsreport durch das Göttinger Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (AQUA-Institut).

Der Vertreter der Krankenhäuser im Ausschuss, Georg Baum, betonte, dass kein anderer Bereich so viel kontrolliert werde wie der der Krankenhäuser. Er wies die auch im G-BA erhobene Kritik zurück, dass zu viele Hüftoperationen vorgenommen würden. Zum großen Teil handle es sich um Fälle, bei denen sich ältere Menschen vorher die Hüfte gebrochen hätten.

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