Der Bürgerbeauftragte der Europäischen Union, P. Nikiforos Diamandouros, hat 2007 eine Rekordzahl an Ermittlungen zu den EU-Organen durchgeführt. Insgesamt 3211 Beschwerden trafen beim Ombudsmann ein. Wie in den vergangenen Jahren richteten sich die meisten Beschwerden von EU-Bürgern, Unternehmen, Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) und Verbänden gegen die Kommission: 2007 waren es fast zwei Drittel der Untersuchungen.

Eine Rekordanzahl von 28 Prozent der Untersuchungen betrafen mangelnde Transparenz. Der Ombudsmann setzte bei der Vorstellung seines Jahresberichts für die Zukunft auf eine Reform der Gesetzgebung zum öffentlichen Zugang zu Dokumenten. Andere Kritikpunkte betrafen verspätete Zahlungen für EU-Projekte, Ungerechtigkeiten, Machtmissbrauch und Verfahrensfehler.

Aus Deutschland kam die größte Anzahl an Beschwerden (16%), gefolgt von Spanien (11%), Frankreich (8%) und Polen (7%). Im Verhältnis zur Bevölkerung wurden jedoch die meisten Beschwerden aus Luxemburg, Malta und Zypern eingereicht.

Umfassende Informationen zu den EU-Organen und ihren Vorgehensweisen liefert das APOTHEKE ADHOC Dossier „SHOWDOWN IN LUXEMBURG“. Auf 28 Seiten gibt das Dossier Einblicke in das Vorgehen von Lobbyisten in Luxemburg und Brüssel. Das Dossier liefert auch Antworten auf die Frage, wer und mit welchen Zielen in verschiedenen Mitgliedstaaten die Vertragsverletzungsverfahren wegen Regelungen auf dem Apothekenmarkt maßgeblich initiierte.

Mehr Informationen zum Dossier finden Sie unter:
www.apotheke-adhoc.de/index.php

Zum Bestellformular: www.apotheke-adhoc.de/dossier_order.php