Kliniken in Zahlen dpa, 22.08.2014 09:09 Uhr
Im Jahr 2013 wurden knapp 18,8 Millionen Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, das waren 0,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus durchschnittlich 7,5 Tage (2012: 7,6 Tage).
In den 1995 deutschen Krankenhäusern (2012: 2017) standen für die stationäre Behandlung der Patienten insgesamt knapp 501.000 Betten zur Verfügung, 900 Betten weniger als im Vorjahr. Nach wie vor steht annähernd jedes zweite Bett (48,1 Prozent) in einem Krankenhaus in öffentlicher Trägerschaft, jedes dritte Bett (34,0 Prozent) befindet sich in einem freigemeinnützigen Haus. Der Anteil der Krankenhausbetten in Einrichtungen privater Träger liegt bei 18 Prozent.
Die Bettenauslastung erreichte mit 77,4 Prozent das Vorjahresniveau. In öffentlichen Krankenhäusern stieg die Auslastung um 0,2 Prozentpunkte und erreichte 79,1 Prozent. Dagegen sank die Bettenauslastung in freigemeinnützigen Häusern geringfügig auf 75,8 Prozent und in privaten Häusern auf 75,6 Prozent.
Von den 865.000 Vollkräften gehörten knapp 147.000 zum ärztlichen Dienst (plus 2,8 Prozent). 316.000 der knapp 718.000 nichtärztlichen Mitarbeiter waren Pflegekräfte (plus 0,9 Prozent beziehungsweise plus 3,3 Prozent).
1,96 Millionen Patienten nahmen 2013 eine stationäre Behandlung in einer der 1187 Vorsorge- oder Rehaeinrichtung in Anspruch. Das waren knapp 9000 Behandlungsfälle weniger als im Vorjahr, die Auslastung lag bei 81 Prozent.
Von den insgesamt 167.000 Betten in diesem Bereich gehören fast zwei Drittel einem privaten Träger. In diesem Bereich arbeiten gut 8000 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und knapp 84.000 Vollkräfte im nichtärztlichen Dienst, darunter 21.000 Pflegevollkräfte.