Arzneimittelausgaben

KKH: Spargesetze nicht verwässern

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Die KKH Allianz beklagt einen Anstieg der Arzneimittelausgaben. Der Kasse zufolge lagen die Ausgaben im ersten Quartal mit 184 Millionen Euro 7,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. KKH-Chef Ingo Kailuweit forderte den Gesetzgeber auf, den eingeschlagenen Sparkurs nicht zu verwässern.

Im vergangenen Jahr waren die Arzneimittelausgaben der Krankenkassen wegen der Spargesetzes der schwarz-gelben Regierung gesunken. „Diese für die Versichertengemeinschaft positive Entwicklung hat mit Beginn des laufenden Jahres offensichtlich ein Ende gefunden“, moniert Kailuweit. Er hatte schon Anfang des Monats vor einer Trendwende gewarnt. Der Anstieg hat sich seither aber offenbar abgeflacht: In den ersten beiden Monaten 2012 lag der Zuwachs laut KKH bei 8,4 Prozent.

Der KKH-Chef kritisiert Überlegungen in der Union, den Herstellerrabatt frühzeitig zu reduzieren oder die Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit neuer Medikamente herabzusetzen. „Die Arzneimittelausgaben dürfen nicht wieder zu einem Kostentreiber für die Krankenkassen werden“, so Kailuweit.

 

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