Der CDU-Bundestagsabgeordente Dr. Georg Kippels hat bei einem Besuch der Birkenapotheke in Köln skizziert, wo aus seiner Sicht im Bereich der Arzneimittelversorgung akuter Handlungsbedarf besteht: Nullretaxen, Lieferengpässe und Bürokratie.
Als zuständiger Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag spricht Kippels von einer „prekären Lage in den deutschen Apotheken“: „Die Apotheken haben einen entscheidenden Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung während der Pandemie geleistet. Es ist nun wichtig drei der Hauptbelastungspunkte für Apotheken anzugehen – Lieferengpässe, Nullretaxen und Bürokratie, um auch zukünftig eine bestmögliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger durch Apotheken zu gewährleisten.“
Er informierte sich in der Birkenapotheke über die aktuellen Ursachen und Probleme der Apotheken. Neben der Nähe zum Wahlkreis war die Spezialisierung des Betriebs von Erik Tenberken für den Politiker ausschlaggebend. Beim Gespräch stellten sich als drängendstes Problem die momentanen Lieferengpässe bei vielen Medikamenten und die damit verbundene Mehrarbeit dar. Auch Nullretaxationen, die auf Grund selbst kleiner formaler Fehler zur Nichterstattung des gesamten Betrages, inklusive des Wareneinsatzes führen, seien ein unverhältnismäßiges finanzielles Risiko für Apotheken, so Kippels.
„Weiter bedarf es weniger Bürokratie und mehr Kompetenz bei der Abgabe, um die Praxen nicht zusätzlich durch Rückfragen zu belasten, dazu einfache Möglichkeiten zum Austausch der Arzneimittel abseits der nicht lieferbaren Rabattverträge“, so der Gesundheitspolitiker
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