Gesundheitsministerin von Schleswig-Holstein

Kerstin von der Decken ist neue GMK-Chefin

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Berlin -

Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU) hat den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) übernommen und will sich um Themen wie Krankenhausreform und Arzneimittelversorgung kümmern. 2023 hatte Baden-Württemberg und somit Manne Lucha (Grüne) die GMK geführt, jetzt erfolgte mit dem Jahreswechsel turnusgemäß der Wechsel.

Zu den größten Herausforderungen zählt nach Überzeugung der Ministerin das Auseinanderklaffen zwischen steigendem Versorgungsbedarf, Fachkräftemangel und begrenzten Finanzmitteln. „Eine nachhaltige Krankenhausreform, gute Rahmenbedingungen im ambulanten Bereich und eine verlässliche Arzneimittelversorgung sind drei Beispiele, für die ich mich daher gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen einsetzen werde“, teilte von der Decken mit. Die Sicherung der Versorgung und das Wohl der Patient:innen müsse sektorenübergreifend im Mittelpunkt stehen. „Das gehört zu den Kernaufgaben der Gesundheitspolitik, und darauf möchte ich mich konzentrieren.“

Dabei sei ihr der konstruktive Austausch mit den Menschen, die die Gesundheitsversorgung täglich sichern, sehr wichtig: „den hoch engagiert Tätigen in allen Bereichen des Gesundheitswesens und ihren Vertretungen. Ebenso wichtig ist mir ein guter und verlässlicher Austausch mit dem Bundesgesundheitsminister. Nur gemeinsam können Bund und Länder langfristig tragfähige Lösungen für die Gesundheitsversorgung entwickeln und umsetzen“, so die Ministerin weiter.

Die Gesundheitsminister und -senatoren der Länder sowie der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wollen sich zu ihrer Hauptkonferenz am 12. und 13. Juni in Lübeck-Travemünde treffen.

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