Apothekenhonorar

Keine Einigung beim Kassenabschlag

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Berlin -

Die erste Verhandlungsrunde zum Kassenabschlag für 2013 ist wie erwartet ohne Ergebnis zu Ende gegangen. „Nach der in der Sache harten Verhandlung bleiben die gegensätzlichen Positionen beim zentralen Streitpunkt über die Ausgangsbasis bestehen“, sagte ein Sprecher des Deutschen Apothekerverbands (DAV). Gestritten wird demnach sowohl über die Ausgangsbasis der Verhandlungen, als auch die mögliche Anpassung des Abschlags.

Der DAV beharrt darauf, auf der Basis von 1,75 Euro zu verhandeln. Schließlich sei die Erhöhung des Zwangsrabatts auf 2,05 Euro mit dem AMNOG ein einmaliges Sonderopfer gewesen, so das Argument. Der GKV-Spitzenverband sieht dies anders: Die Kassen wollen mindestens von 2,05 Euro aus verhandeln.

Die Kassenabschlag muss laut Gesetz für 2013 wieder zwischen Kassen und Apothekern verhandelt werden. Die Summe der Vergütungen der Apotheken im Rx-Bereich muss dabei „leistungsgerecht“ und „unter Berücksichtigung von Art und Umfang der Leistungen und der Kosten der Apotheken bei wirtschaftlicher Betriebsführung“ sein. Der DAV fordert vor diesem Hintergrund eine Reduzierung des Abschlags von 1,75 Euro aufgrund von Kostensteigerungen in den Jahren 2011 und 2012.

Nach der Verhandlung zeigt sich der DAV-Vorsitzende Fritz Becker enttäuscht: „Ich habe kein Verständnis für die Position der Kassen. Immerhin tragen die Apotheken mit ihren Leistungen maßgeblich zum Erfolg der Rabattverträge bei. Daher erwarte ich für die nächste Verhandlungsrunde, dass die Kassen die Leistungen der Apotheken für ihre Versicherten auch wirtschaftlich würdigen.“ Die Vertragspartner wollen sich Mitte November wieder zusammen setzen.

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