Personalkosten

Kein Notvertrag für KKH-Allianz

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Die vom Mitgliederschwund gebeutelte Krankenkasse KKH-Allianz hat Gespräche mit der Gewerkschaft Verdi abgebrochen, die auf Einsparungen ohne zu harte Einschnitte für das Personal abzielten. „Wir werden unsere Hausaufgaben in Eigenregie lösen, so wie wir dies auch in der Vergangenheit erfolgreich gehandhabt haben“, sagte Verhandlungsführer Rudolf Hauke. Verdi hatte mit fünf Ersatzkassen und deren Verband über einen Tarifvertrag für Notlagen verhandelt.

Verdi-Vorstandsmitglied Isolde Kunkel-Weber nannte den Schritt „verantwortungslos sowohl gegenüber den eigenen Beschäftigten als auch gegenüber den Belegschaften der anderen Ersatzkassen“. Die Aussagen zum Haushalt seien wenig glaubhaft, weil die KKH-Allianz ihre Beschäftigten erst zu sechs Tagen unbezahlten Urlaub aufgefordert habe. Das weitere Vorgehen werde beraten. Die Kasse hatte betont, sie habe ihre Verwaltungskosten bereits gesenkt.

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