Nach den Fusionen der vergangenen Wochen wird die Zahl der Krankenkassen in Kürze auf 197 und damit unter die Schwelle von 200 sinken. Derzeit gibt es noch 201 Kassen. Der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Josef Hecken, erwartet rund 20 Fusionen bei den kleineren und mittleren Kassen - eine „Elefantenhochzeit“ zwischen großen Kassen sei nicht absehbar.

„Die Zusammenschlüsse bilden erst den Auftakt für den Ausbau unserer Marktmacht“, sagte der Chef der Kaufmännische Krankenkasse (KKH), Ingo Kailuweit, der „Bild“-Zeitung. Die KKH mit ihren 1,9 Millionen Versicherten nimmt die BKK Allianz mit 100.000 Versicherten zum 1. April auf sowie am 1. Juli die Metro BKK. Die BKK Essanelle fusioniert zum 1. April mit zwei anderen Betriebskrankenkassen.