Arbeiter-Ersatzkassen

Kassenverband löst sich auf

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Der Arbeiter-Ersatzkassen-Verband (AEV) löst sich nach 70-jährigem Bestehen zum Jahreswechsel auf. Das beschloss die ohnehin beschauliche Mitgliederversammlung am Mittwoch: Im AEV sind derzeit nur noch die Gmünder Ersatzkasse (GEK) und die HZK (ursprünglich Hamburgische Zimmererkrankenkasse) Mitglied. Die Kassen fusionieren zum 1. Juli, die GEK tritt dann von 2009 an möglicherweise dem Verband der Angestellten-Krankenkassen (VdAK) bei. Die Geschäftsführung des AEV wird ohnehin seit 1957 vom Vorstand des VdAK übernommen.

Der AEV wurde 1938 unter dem Namen „Verband freier Krankenkassen“ gegründet. Mitglieder waren die so genannten Hilfskassen, die Arbeiter bestimmter Berufsgruppen in sozialen Notlagen, etwa bei Krankheit absicherten. Anfang 2008 war bereits die KEH Ersatzkasse nach Fusion mit der BKK Mobil Oil aus dem AEV ausgeschieden. Der Verband hat seine Rechtsfähigkeit als eingetragener Verein damit verloren. Die beiden verbliebenen Kassen hatten bereits Ende 2007 Fusionsgespräche angekündigt.

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