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Kassenabschlag: Erste Runde am 17. Oktober

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Berlin -

Es wird ernst: Am 17. Oktober beginnen die Verhandlungen zwischen der ABDA und dem GKV-Spitzenverband über den Kassenabschlag 2013. Auf der Tagesordnung steht zunächst die Verhandlungsbasis. Die Kassen wollen mindestens 2,05 Euro, die Apotheker höchstens 1,75 Euro.

 

In einem Brief an den GKV-Spitzenverband hatte DAV-Chef Fritz Becker zuletzt klar gestellt, dass für die Apotheker nur eine Verhandlungsbasis in Frage kommt. Diesen Betrag hätten mehrere Gesundheitspolitiker aus der Koalition bekräftigt, so Becker.

Die Kassen haben nun reagiert und den Apothekern den Termin in der Woche nach Expopharm und Deutschem Apothekertag angeboten. Inhaltlich sind die Kassen in ihrem Antwortschreiben nicht auf die Forderungen des DAV eingegangen.

Das Treffen findet vorerst auf Ebene der Verhandlungskommissionen statt: Für die Apotheker gehen unter anderem ABDA-Geschäftsführer Karl-Heinz Resch und DAV-Vorstand Dr. Rainer Bienfait ins Rennen. Je nach Ausgang der Gespräche sollen zu einem späteren Zeitpunkt dann die Spitzen beider Verbände zusammen kommen.

Die Vergangenheit zeigt allerdings, dass Einigungen auf Arbeitsebene geblockt werden können: In den Verhandlungen zum Kassenabschlag 2010 hatten einzelne Kassen und deren Verbände das Ergebnis der Verhandlungskommission blockiert, wonach der Abschlag für 2010 auf 1,75 Euro festgelegt werden sollte.

 

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