Festbetrags-Anpassung

Kassen wollen 50 Millionen sparen

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Der GKV-Spitzenverband hat heute seine Vorschläge für die Anpassung der Festbeträge zum Jahreswechsel bekannt gegeben: Mit den neuen Festbeträgen in vier Arzneimittelgruppen wollen die Kassen im kommenden Jahr rund 50 Millionen Euro sparen. Das Stellungnahmeverfahren für Hersteller, Apotheker und Vertreter der Wissenschaft beginnt am kommenden Dienstag; die endgültige Entscheidung soll dann im November getroffen werden. Die neuen Festbeträge sollen am 1. Januar in Kraft treten.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte bereits Mitte Juli entsprechende Beschlüsse zu Mitteln gegen Schizophrenie und krankhafte Störungen des Bewegungsablaufs sowie Antihypertensiva gefasst. Nach Angaben des GKV-Spitzenverbandes sind mittlerweile fast drei Viertel aller Arzneimittelverordnungen mit Festbeträgen belegt. Dies entspreche rund 45 Prozent des Arzneimittel-Ausgabenvolumens der GKV. Für das laufende Jahr erwarten die Kassen Einsparungen aus den Festbeträgen in Höhe von 4,3 Milliarden Euro, 2007 waren es noch 3,7 Milliarden.

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