Arzneimittelausgaben

Kassen geben Frühwarnung

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Mit den Spargesetzen der schwarz-gelben Bundesregierung sind die Arzneimittelausgaben der Krankenkassen im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Kaum zeichnet sich für die ersten Monate 2012 ein Anstieg ab, schlägt der GKV-Spitzenverband Alarm: „Wenn es so weiter geht, dann steigen die Ausgaben für Medikamente in diesem Jahr um rund 1,5 Milliarden Euro“, warnt ein Sprecher.

Nach Angaben der Apothekerverbände kletterten die Arzneimittelausgaben im Februar um 5,4 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat, nachdem sie bereits im Januar gestiegen waren.

2011 hatte sich wegen des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) und des GKV-Finanzierungsgesetzes (GKVFinG) noch ein Minus von 4 Prozent ergeben. Insgesamt gaben die Kassen 2011 rund 180 Milliarden Euro aus, davon 61 Milliarden für Kliniken, 34 Milliarden für Ärzte und 31 Milliarden für Arzneimittel.

 

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