Krankenkassen

„Kassen-Fusionen sind gewollt“

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Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Gesundheitsfonds verstärkt zu Zusammenschlüssen von Krankenkassen und damit zu einem deutlichen Rückgang ihrer Zahl führen wird. „Auf lange Sicht wären auch 50 bis 80 Kassen in Ordnung“, sagte Marion Caspers-Merk (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, der Berliner Zeitung. „Wir wollen sicher keine Einheitskasse. Aber wir wollen Strukturen, bei denen es ein vernünftiges Verhältnis zwischen Verwaltungsaufwand und Leistungen für die Versicherten gibt.“

Derzeit gibt es knapp über 200 gesetzliche Krankenkassen. Vor allem kleinere Kassen, die bisher überwiegend Junge und Gesunde versichert und damit Rosinenpickerei betrieben hätten, würden künftig stärker über Fusionen nachdenken, sagte Caspers-Merk. „Das ist auch so gewollt.“

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