Video-Spezial Kassenabschlag

Kassen: Apotheker nutzen ihre Stellung aus

, Uhr
Berlin -

Nach dem Abbruch der Verhandlungen zum Kassenabschlag 2013 wird der Ton rauer: „Es steht selbstverständlich den Apothekern frei, zu protestieren und ihre Meinung kund zu tun“, sagt der Sprecher des GKV-Spitzenverbandes, Florian Lanz. „Sie sollten sich aber gut überlegen, ob es angemessen ist.“

„Wir halten es für falsch, wir sind der Meinung, das sollte am Verhandlungstisch gelöst werden“, so Lanz weiter. „Es ist verkehrt, wenn die Apotheker ihre Stellung ausnutzen, um auf dem Rücken der Patienten ihre eigenen Einkommensinteressen durchzusetzen.“

Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hingegen hat wenig Hoffnung: „Der GKV-Spitzenverband zeigt keine Bewegung“, sagt Verbandschef Fritz Becker. Er will sich neuen Gesprächen auf Vorstandsebene zwar nicht verweigern, hat aber die Schiedsstelle angerufen. „Da die Fronten so verhärtet sind und sich nichts bewegt, machen weitere Verhandlungen keinen Sinn.“

Die ABDA hat angekündigt, am Montag eine bundesweite Protestkampagne auszurollen.


Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Mehr zum Thema
6 Millionen Euro Zinsen
pDL: 445 Millionen Euro im Topf
Milliardenschwere Reformvorhaben
AG Gesundheit: Wer bekommt was?
Mehr aus Ressort
Petition mit namenhafter Unterstützung
85.000 Unterschriften gegen Lieferengpässe
Klosterfrau-CEO zum Vorsitzenden gewählt
Pharma Deutschland gründet Landesverband Brüssel
„Den Verhandlern fehlt der Mut“
Kassengehälter: BKK warnt vor Neiddebatte
Weiteres
Aktuell keine Beeinträchtigungen
E-Rezept: Erneut TI-Störung bei Arvato»
Probleme bei Noventi-Kunden
E-Rezept: Störung wegen Update»
Petition mit namenhafter Unterstützung
85.000 Unterschriften gegen Lieferengpässe»
Klosterfrau-CEO zum Vorsitzenden gewählt
Pharma Deutschland gründet Landesverband Brüssel»
„Redundante Einheiten“ im Gesundheitsministerium
USA: Kennedy streicht 10.000 Stellen»
Schaden über 1,5 Millionen Euro
Paxlovid: Inhaberin und Ehemann verurteilt»