Medizinstudium

Kabinett beschließt neue Ärzteapprobation

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Das Bundeskabinett hat die neue Approbationsordnung für Ärzte passieren lassen. Ziel des Entwurfs ist es, das Medizinstudium studentenfreundlicher zu gestalten und die Allgemeinmedizin zu fördern – und so für mehr Medizinernachwuchs zu sorgen. Der Vorschlag war als Verordnung vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) eingereicht worden. Nun muss der Bundesrat über die Verordnung abstimmen.

Unter anderem soll das Staatsexamen am Ende des Studiums entzerrt werden: Die Studierenden sollen die schriftliche Prüfung künftig vor dem Praktischen Jahr – statt wie bislang danach – ablegen, um sich besser auf die klinische Tätigkeit konzentrieren zu können. Außerdem ermöglicht die neue Approbationsordnung, das Praktische Jahr in Teilzeit und an deutlich mehr Krankenhäusern als bislang zu absolvieren.

Bereits während des Studiums soll die Allgemeinmedizin mehr Gewicht erhalten. Auf diese Weise sollen mehr Ärzte für dieses Feld und für die Tätigkeit als Hausarzt gewonnen werden.

 

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