Gesundheitswesen

IQWiG-Chef will Milliarden sparen

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Der künftige Chef des Arzneimittel-Prüfinstituts, Professor Dr. Jürgen Windeler, sieht im Gesundheitswesen noch große Einsparpotenziale. „Die Summen, die für ungeeignete Behandlungen ausgegeben werden, sind erheblich“, sagte Windeler der Frankfurter Rundschau. Aus seiner Sicht könnten zweistellige Milliardenbeträge gehoben werden. Bevor man über die Rationierung medizinischer Leistungen rede, solle man diese Mittel in die richtigen Bahnen lenken, sagte Windeler.

Der 53 Jahre alte Mediziner war am Dienstag zum obersten Pharmakontrolleur bestellt worden. Er soll zum 1. September die Leitung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mit Sitz in Köln übernehmen. Bisher war er in führender Position beim Medizinischen Dienst des GKV-Spitzenverbandes tätig.

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