Im Prozess um Brustimplantate aus gesundheitsschädlichem Billig-Silikon soll heute eine erste Entscheidung des Landgerichts Karlsruhe bekanntgegeben werden. Ob allerdings schon über die Ansprüche auf Schadenersatz entschieden wird, ist nach Angaben eines Gerichtssprechers nicht sicher. Es könnte auch sein, dass lediglich über prozessuale Fragen entschieden wird.
Das französische Unternehmen Poly Implant Prothèse (PIP) hatte jahrelang Implantate aus billigem Industriesilikon verkauft. In Deutschland sind nach Behördenangaben rund 5000 Frauen betroffen. In der mündlichen Verhandlung Mitte des Monats hatten die Richter betroffenen Frauen wenig Hoffnung auf schnellen Schadenersatz gemacht.
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