Bei Frauen ab 20 Jahren übernehmen die Krankenkassen einmal im Jahr eine Zellabstrich-Untersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Ergibt sich daraus kein genaues Ergebnis oder ist der Befund auffällig, bezahlen alle Kassen auch den sogenannten HPV-Test, wie das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mitteilt.
Auch nach einer Operation – zur Überprüfung des Erfolgs der Krebsbehandlung – übernehmen die Kassen meist die Kosten für einen HPV-Test. Mit dem Test lässt sich ermitteln, ob sich im Gebärmutterhalsgewebe Humane Papillomviren (HPV) befinden und wenn ja, welcher Virustyp es ist.
Entscheiden sich Frauen ohne besonderen medizinischen Grund für den HPV-Test – etwa weil ihr Arzt ihn anbietet – müssen sie ihn selber finanzieren. Dann zählt er zu den Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL).
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