Arzneimittelkosten

Höhere Ausgaben für Impfstoffe

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Im vergangenen Jahr sind acht Millionen mehr Impfdosen zu Lasten der Krankenkassen abgegeben worden als noch im Vorjahreszeitraum. Das entspricht nach Berechnungen des Marktforschungsinstituts Insight Health einer Zunahme um 20 Prozent. Für die GKV sind damit die Ausgaben für Vakzine um 57,4 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro gestiegen.

Zu den Kostentreibern zählen vor allem die HPV-Impfstoffe. Die Vakzine, die das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken erheblich senken, waren im März 2007 in die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) aufgenommen worden. Rund eine Million Dosen wurden 2007 verkauft, was Gesamtkosten von 140 Millionen Euro entspricht. Weiterhin legte im vergangenen Jahr die Abgabe von Pneumokokken- sowie der Meningokokken-Impfstoffen zu. Die Menge der Impfdosen gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) stieg 2007 gegenüber dem Vorjahr von rund fünf auf knapp neun Millionen Dosen um 78 Prozent.

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