Apothekenreform als Hauptthema

Hessen: Kammer trifft Gesundheitsministerin

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Berlin -

Die neue hessische Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) hat in der vergangenen Woche die Spitze der Landesapothekerkammer Hessen (LAK) getroffen. Dabei legten Präsidentin Ursula Funke und Hauptgeschäftsführer Ulrich Laut die aktuelle Lage der Apotheken dar.

Das Gespräch in Wiesbaden drehte sich somit vor allem um das Eckpunktepapier des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), der Referentenentwurf wird demnächst erwartet. Funke und Laut machten dabei deutlich, dass die darin enthaltenen Vorschläge Karl Lauterbachs (SPD) keine Verbesserung für die Apotheken seien, obwohl dringend eine finanzielle Stärkung erforderlich sei.

Zudem würden Apotheken ohne Approbierte die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln verschlechtern. Dies könne auch alle anderen Akteure im Gesundheitswesen beeinflussen und vor allem die Gesundheit der Patient:innen gefährden. Der geplante Einsatz von Stationsapotheker:innen im Krankenhaus wird hingegen von der Kammer unterstützt, um auch die Patientensicherheit und Arzneimittelversorgung in den Kliniken zu verbessern.

Laut Kammer stimmte auch die Staatsministerin zu, die konstruktive Zusammenarbeit und den guten Kontakt auf politischer wie auf Arbeitsebene weiter intensivieren zu wollen und im kontinuierlichen Austausch bleiben zu wollen.

Neue Staatssekretärin im Ministerium ist übrigens Dr. Sonja Optendrenk, die bis Januar im Bundesgesundheitsministerium (BMG) tätig war. Unter Jens Spahn (CDU) war sie sogar Leiterin der Abteilung 2 „Gesundheitsversorgung, Krankenversicherung“, von Lauterbach war sie zur Unterabteilungsleiterin für den Bereich Prävention degradiert worden. Sie ist außerdem gerade zur Vorstandsvorsitzenden der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAGE) gewählt worden.

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