CDU-Forderung

Heroinmodell weiterführen

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Gesundheits- und Sozialexperten der CDU aus mehreren Bundesländern haben am Donnerstag in Köln Forderungen zur staatlichen Abgabe von Heroin als Medikament an Schwerstabhängige formuliert. „Es gibt eine kleine Gruppe an Patienten, für das die letzte Möglichkeit ist“, sagte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, Helmut Stahl. „Das muss aber auch die letzte Wahl bleiben.“

Die CDU-Politiker forderten die Bundesregierung auf, sich an den Kosten des zur Jahresmitte abgelaufenen Heroinmodells zu beteiligen. Die Patienten hatten drei Jahre lang den Drogen-Ersatzstoff Diamorphin erhalten. Nach dem Ende des Versuchs werden sie von den Kommunen weiter betreut. „Wir wehren uns dagegen, dass die Kommunen auf diesen Kosten sitzen bleiben“, sagte Stahl. An dem Projekt hatten die Städte Bonn, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Köln und München teilgenommen. Die Unions-Experten forderten einen weiteren Modellversuch zur staatlichen Heroinabgabe.

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