Krankenkassen

Heilberufe-BKK „nicht lebensfähig“ APOTHEKE ADHOC, 15.10.2011 19:09 Uhr

Berlin - 

Noch laufen Gespräche über eine Fusion der BKK für Heilberufe mit der AOK Rheinland-Hamburg, doch der Geschäftsführer des BKK-Bundesverbands, Heinz Kaltenbach redet bereits offen über eine Insolvenz. „Die Kasse ist in sich nicht mehr lebensfähig“, sagte Kaltenbach, der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Schließung sei nicht mehr zu vermeiden. Zum 1. Januar 2012 müssten sich die 80.000 Versicherten voraussichtlich eine neue Kasse suchen.

Laut Kaltenbach müssten jährlich zweistellige Millionenbeträge aufgebracht werden, um die BKK für Heilberufe zu retten. Daher sei es besser, die Mitglieder auf andere Kassen zu verteilen. Beim Bundesversicherungsamt (BVA) läuft jetzt eine Anhörung, voraussichtlich in 14 Tagen wird über die Schließung entschieden. Zustände, wie sie bei der Pleite der City BKK aufgetreten waren, soll es laut Kaltenbach nicht geben.