OP- und FFP2-Masken

Hausärzte fordern Festpreise

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Berlin -

Der Deutsche Hausärzteverband hat vor überhöhten Preisen für OP- und FFP2-Masken im Onlinehandel gewarnt und Festpreise gefordert.

„Sinnvoll wäre, sicherzustellen, dass die Masken zu fairen Preisen verkauft werden“, sagte der Vorsitzende Ulrich Weigeldt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Donnerstag). Es müsse verhindert werden, dass es – wie beim ersten Lockdown im vergangenen Frühjahr bei Schutzmasken, Desinfektionsmitteln und Toilettenpapier – zu Wucherpreisen komme. „Hierzu könnte beispielsweise ein Festpreis festgelegt werden, der nicht überschritten werden darf“, sagte Weigeldt.

Bund und Länder hatten sich am Dienstag darauf verständigt, dass in Bussen, Bahnen und Geschäften künftig Masken getragen werden müssen, die besser schützen als Alltagsmasken aus Stoff. Das können OP-Masken sein, FFP2-Masken oder auch KN95-Masken, die einen vergleichbaren Standard haben.

Auch die Abda hatte im Vorfeld erklärt, dass sie mit steigenden Preisen für FFP2-Masken rechnet, sollten Bund und Länder eine flächendeckende Tragepflicht beschließen. „Eine denkbare FFP2-Maskenpflicht für alle Bundesbürgerinnen und -bürger würde eine stark erhöhte Nachfrage bedeuten, die im Markt zu erhöhten Preisen führen könnte“, sagte die Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening der Rheinischen Post.

 

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