Apothekensterben

Hamburg: Neun Apotheken weniger

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Berlin -

Auch in Hamburg sank die Zahl der Apotheken im vergangenen Jahr. Insgesamt mussten elf Betriebe ihre Türen für immer schließen, während lediglich zwei Neueröffnungen verzeichnet wurden.

Zum Jahresende versorgten nur noch 360 Apotheken die Hansestadt, wie die Apothekerkammer Hamburg mitteilt. Damit ist die Zahl der Apotheken um neun Betriebe gesunken – ein Rückgang von etwa 2,5 Prozent. Insgesamt mussten elf Inhaber:innen ihre Apotheken schließen, gleichzeitig waren nur zwei Neueröffnungen zu verzeichnen.

Der Rückgang hat sich im Vergleich zu den Vorjahren beschleunigt: 2023 lag der Rückgang bei sieben Apotheken, 2022 waren es noch sechs.

Noch nicht alle Kammern haben ihre Zahlen veröffentlicht. Die weiteren bisher veröffentlichten Zahlen zu Ende 2024 in den Kammerbezirken:

  • Baden-Württemberg: minus 66 Apotheken (70 Schließungen, 4 Neueröffnungen), noch 2152 Apotheken
  • Bayern: minus 88 Apotheken (97 Schließungen, 9 Neueröffnungen), noch 2698 Apotheken
  • Brandenburg: minus 14 Apotheken (15 Schließungen, 1 Neueröffnung), noch 529 Apotheken
  • Bremen: minus 7 Apotheken (7 Schließungen, 0 Neueröffnungen), noch 123 Apotheken
  • Niedersachsen: minus 39 Apotheken, noch 1671 Apotheken
  • Nordrhein: minus 61 Apotheken (66 Schließungen, 5 Neueröffnungen), noch 1940 Apotheken
  • Westfalen-Lippe: minus 57 Apotheken (65 Schließungen, 8 Neueröffnungen), noch 1654 Apotheken
  • Saarland: minus 8 Apotheken (8 Schließungen, 0 Neueröffnungen), noch 255 Apotheken
  • Sachsen: minus 27 (27 Schließungen, 0 Neueröffnungen), noch 880
  • Schleswig-Holstein: minus 18 Apotheken, noch 564 Apotheken
  • Thüringen: minus 6 Apotheken (7 Schließungen, 1 Neueröffnung), noch 489 Apotheken
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