Haftpflichtversicherung

Lösung für freiberufliche Hebammen in Sicht

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Berlin -

Im Streit um stark gestiegene Tarife für Haftpflichtversicherungen von freiberufliche Hebammen zeichnet sich eine Lösung ab. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) habe nun „ausdrücklich bestätigt, dass der Anstieg der Haftpflichtprämien bei der Vergütung berücksichtigt wird“, teilte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) mit.

Die um ihre Existenz fürchtenden Geburtshelferinnen sollen ihre gestiegenen Kosten für Haftpflichtversicherungen künftig durch finanzielle Zulagen auffangen können. Dabei soll es für Hausgeburten höhere Aufschläge geben als für Entbindungen in Geburtshäusern, sagte eine Ministeriumssprecherin. Hintergrund für die höheren Tarife von Haftpflichtversicherungen sind die hohen Schadensersatz-Summen, die Versicherungen im Fall von Fehlern der Hebammen leisten müssen.

Eine endgültige Entscheidung gibt es allerdings noch nicht, da Krankenkassen und Hebammenverbände gemeinsam die konkrete Höhe der Ausgleichszahlungen verhandeln müssen. Ein Sprecher des GKV-Spitzenverbandes zeigte sich aber optimistisch, dass man sich auf die Übernahme der steigenden Kosten einigen könne.

Derzeit verhandelt der GKV-Spitzenverband mit mehreren Verbänden von freiberuflichen Hebammen über die Kostenübernahme für die Steigerung der Berufshaftpflichtversicherung der Hebammen. Dazu erklärte ein GKV-Sprecher: „Ich gehe davon aus, dass wir uns auch in diesem Jahr wieder auf die Übernahme der steigenden Kosten für die Haftpflichtversicherung der freiberuflichen Hebammen verständigen können.“

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