Schweinegrippe

Glaxo erlässt 16 Millionen Impfdosen

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Bund und Länder haben sich nach einem Zeitungsbericht mit dem Pharmahersteller GlaxoSmithKline (GSK) auf eine konkrete Reduzierung des Schweinegrippe-Impfstoffs geeinigt: Die Länder müssten statt der ursprünglich bestellten 50 Millionen Impfdosen nur noch 34 Millionen abnehmen und könnten so 133 Millionen Euro sparen, berichtete die Bild-Zeitung. Vertreter von GSK und den Länder hätten sich in Berlin darauf verständigt.

Ein Sprecher des federführenden niedersächsischen Gesundheitsministeriums wollte die Angaben nicht bestätigen. Allerdings will das Ressort, das derzeit den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz hat, morgen ausführlich dazu Stellung nehmen. „Alle Länderkabinette müssen auch noch darüber abstimmen“, sagte der Sprecher in Hannover.

Seit vergangener Woche hatte es bereits klare Signale gegeben, dass die Länder weniger Impfstoff abnehmen müssen. Sie hatten ursprünglich 50 Millionen Impfstoff-Dosen für 416,5 Millionen Euro geordert, um damit 30 Prozent der Bevölkerung impfen zu können. Da nun jedoch eine statt der ursprünglich vorgesehenen zwei Impfungen ausreicht, drohten die Länder auf Impfstoff sitzen zu bleiben. Zudem ließen sich weniger Menschen impfen als erwartet.

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