Weniger Menschen ohne Krankenversicherung

Die Zahl der Personen ohne Absicherung im Krankheitsfall ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zwischen 2007 und 2011 um gut 35 Prozent (von 211.000 auf 137.000) gesunken. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Kleine Anfrage der Linken hervor.

Die Bundesregierung teilte zudem mit, dass von April 2007 bis Ende 2012 rund 145.000 zuvor unversicherte Bürger wieder einen Versicherungsschutz erlangt hätten. Dies sei unter anderem im 2007 verabschiedeten GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes begründet. Mit dem Gesetz sei allen Personen ohne anderweitige Absicherung im Krankheitsfall ein Zugang zur gesetzlichen oder zur privaten Krankenversicherung eröffnet worden.

Die Linken erkundigten sich außerdem nach den bei schuldhaften Nichtzahlungen von Versicherungsbeiträgen fälligen Strafzahlungen. Die Bundesregierung hatte diesen Säumniszuschlag 2007 von 1 auf 5 Prozent des rückständigen Betrages erhöht. Die Regierung wies nun aber darauf hin, dass die Kassen den nachzuzahlenden Betrag stunden oder sogar vollständig darauf verzichten können.