GKV-Finanzen

Bild: 10 Prozent höhere Arzneimittelausgaben

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Berlin -

Die Krankenkassen haben nach einem „Bild“-Bericht im Mai für Arzneimittel 10,05 Prozent mehr ausgegeben als im Vorjahresmonat. Nach Zahlen der ABDA stiegen diese Ausgaben von 2,34 auf 2,58 Milliarden Euro, berichtete die Zeitung. Ein Grund für den Anstieg sei die Reform der Zwangsrabatte.

Seit 2014 müssen die Hersteller den Kassen für Arzneimittel, für die keine Festbeträge festgelegt sind, nur noch 7 statt 16 Prozent Nachlass gewähren. Das Pharmapaket war Ende 2013 im Schnelldurchlauf verabschiedet worden. Diese Präparate machen dem Bericht zufolge etwa ein Drittel des Marktes aus.

Aber auch die Einführung der Notdienstpauschale dürfte zu den Mehrkosten beigetragen haben: Krankenkassen und private Krankenversicherungen zahlen seit August des vergangenen Jahres 16 Cent pro abgegebener Rx-Packung in den Notdienstfonds. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden 27,9 Millionen Euro unter den Apothekern verteilt.

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