Immer mehr Krankenkassen übernehmen inzwischen die Kosten für eine Rotaviren- Schluckimpfung bei Kindern. Das teilt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf mit. Die Viren gehörten zu den häufigsten Erregern von Brechdurchfällen bei Babys und Kleinkindern. Zwar sei die Immunisierung keine Standardimpfung, die von den Kassen übernommen werden muss. Allerdings habe die Sächsische Impfkommission in Chemnitz die Schluckimpfung in ihre Impfempfehlung aufgenommen und rate seit Jahresanfang, Babys und Kinder impfen zu lassen.
Die von Rotaviren verursachten Durchfälle können laut CRM mild verlaufen, aber auch mit Erbrechen, Fieber und starken Bauchschmerzen verbunden sein. Sie dauerten in der Regel vier bis acht Tage. Besonders häufig treten Rotaviren in der kalten Jahreszeit zwischen November und April auf. Problematisch sei, dass die Erreger sehr widerstandsfähig sind und lange Zeit etwa auf Spielsachen überleben können.
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