Prävention

Bahr: Appelle werden nicht reichen

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Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr will Arbeitgeber und Krankenkassen für eine bessere Gesundheitsprävention in die Pflicht nehmen. „Appelle allein werden nicht reichen“, sagte der FDP-Politiker dem Berliner Tagesspiegel. Die Kassen müssten sich beim Gesundheitsschutz der Bürger stärker als bisher engagieren. „Und wir nehmen auch die Arbeitgeber mit ins Boot.“

Laut Zeitung will die Koalition die angekündigte Präventionsstrategie zu Wochenbeginn auf den Weg bringen. Bahr sagte, er werde dafür sorgen, dass die Krankenkassen mehr für betriebliche Gesundheitsförderung und Maßnahmen in sozialen Brennpunkten ausgeben.

Für die Arbeitgeber sei die Beteiligung an besserer Gesundheitsvorsorge ohnehin eine Investition, die sich bezahlt mache. „Jeder Euro, den sie in betriebliche Gesundheitsförderung investieren, bringt ihnen etwa 2,20 Euro.“ Mitarbeiter würden dadurch zufriedener, ihnen gehe es besser, sie seien leistungsfähiger und leistungsbereiter.

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