In der Corona-Krise waren sich viele mit ihren gesundheitlichen Sorgen nahe. Doch wie geht es den Bundesbürgern generell? Der Minister verspricht sich Informationen dazu aus einem großen Überblick.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach setzt auf grundlegende neue Erkenntnisse aus einer großen Befragung zum Gesundheitszustand der Menschen in Deutschland. „Es ist ein gesundheitspolitischer Skandal, dass wir aktuell keine repräsentative Übersicht darüber haben, wie gesund die Bevölkerung eigentlich ist“, sagte der SPD-Politiker den „Stuttgarter Nachrichten“, der „Stuttgarter Zeitung“ und der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (NBR/Samstag).
Es gehe etwa darum, wie viele Menschen jeden Tag Schmerzen haben, psychisch und chronisch krank sind sowie Einflüsse von Einkommen und Migrationshintergrund. „Zu diesen Fragen wollen wir endlich belastbare Daten haben“, so der Minister.
Deshalb solle nun ein „Panel“, gestartet werden, sagte Lauterbach. Demnach plant das Robert Koch-Institut (RKI) eine Studienreihe „Gesundheit in Deutschland“, an der in diesem Jahr 30.000 Menschen im Alter ab 16 Jahren freiwillig teilnehmen sollen. Dazu eingeladen werden sollen sie nach dem Zufallsprinzip. Über eine Plattform sollen sie dann wiederholt zu Themen rund um ihre Gesundheit befragt werden, wie das RKI generell erläutert.
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