Geburtshilfe

Gröhe fordert Lösung für Hausgeburten

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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat Krankenkassen und Hebammenverbände aufgefordert, ihren Streit um Standards für Hausgeburten zu beenden. „Eine rasche Einigung auf verbindliche Qualitätsmaßstäbe tut not“, sagte Gröhe dem Nachrichtenmagazin Spiegel. Dadurch könne mit zusätzlichen Mitteln die Arbeit gerade jener Hebammen verlässlich abgesichert werden, die nur wenige Geburten betreuen.

Der GKV-Spitzenverband verhandelt derzeit mit den Hebammen über verbindliche Qualitätsvorgaben für Hausgeburten. So soll laut Spiegel eine Hausgeburt beispielsweise nur noch dann ohne weiteres von den Kassen bezahlt werden, wenn der Geburtstermin nicht überschritten wird. Die Hebammen lehnen das ab und haben die Verhandlungen für gescheitert erklärt.

Damit liegt aber auch ein Zuschlag auf Eis, den die große Koalition den Hebammen versprochen hatte, um einen Ausgleich für ihre steigenden Berufshaftpflichtprämien zu schaffen. „Alle Beteiligten sollten sich um eine zügige Lösung bemühen, die den Bedürfnissen der Schwangeren, der Kinder und der Hebammen nach sicheren und gut begleiteten Geburten gerecht wird“, sagte Gröhe.

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