Ärztemangel

G-BA reformiert Bedarfsplanung

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Reformpläne gegen den Medizinermangel in vielen ländlichen Regionen Deutschlands nehmen Gestalt an. Es geht dabei um eine Neustrukturierung der Bedarfsplanung für niedergelassenen Ärzte, aus der eine bessere Verteilung der Mediziner resultieren soll. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) will sich mit einem entsprechenden Reformkonzept befassen. Wahrscheinlich bereits am heutigen Donnerstag sollen die Pläne in dem Gremium beraten werden, hieß es in Kreisen des Ausschusses.

Für die Reformierung der ärztlichen Bedarfsplanung hat das Versorgungsstrukturgesetz (VStG) Vorgaben gemacht: Demnach sollen die Planungsbezirke in schlecht versorgten Regionen kleiner gefasst werden, so dass sich insgesamt mehr Mediziner in ländlichen Regionen niederlassen müssen.

Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) gehen über 40.000 Haus- und Fachärzte binnen fünf Jahren in den Ruhestand. Die Ärzte und Kassen sollen bis Ende 2012 auf Basis des VStG im G-BA ein Konzept für die Ärzteverteilung erarbeiten. Die KBV hatte harte Verhandlungen angekündigt.

 

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