Krankenkassen

Fusion statt Zusatzbeitrag dpa, 17.06.2009 10:34 Uhr

Berlin - 

Weniger Krankenkassen als erwartet werden zum 1. Juli einen Zusatzbeitrag erheben. „Es sind nur zwei oder drei kleine Krankenkassen davon betroffen“, sagte der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Josef Hecken, der Berliner Zeitung.

Ende April hatte Hecken noch von 16 Kassen mit insgesamt 4,5 Millionen Versicherten gesprochen, die einen Zusatzbeitrag erheben müssten. Auf Drängen des Bundesversicherungsamtes hätten viele von ihnen Fusionsgespräche mit finanzstärkeren Partnern aufgenommen, sagte Hecken. Einen Zusatzbeitrag können Kassen erheben, wenn sie mit dem Geld, das ihnen der Gesundheitsfonds zuweist, nicht auskommen. Mitglieder haben dann ein Sonderkündigungsrecht.